Die theoretische Prüfung:
Hier müssen die Prüflinge ihr Wissen in mehreren Kernbereichen unter Beweis stellen, darunter:
- Mobiler Seefunkdienst:
- Verständnis der Strukturen, Frequenzen und Verwendungen des mobilen Seefunkdienstes, inklusive der Kenntnis der Kanalnutzung und Prioritätenregelung.
- Weltweites Seenot- und Sicherheitsfunksystem GMDSS:
- Kenntnis der Bestandteile des GMDSS und deren Funktionen, beispielsweise EPIRBs (Emergency Position Indicating Radio Beacons), SARTs (Search and Rescue Transponder) und DSC (Digital Selective Calling).
- Öffentlicher und nicht öffentlicher Nachrichtenaustausch:
- Verstehen der Prozeduren und Protokolle für den öffentlichen und nicht öffentlichen Nachrichtenaustausch, inklusive Routine-, Dringlichkeits- und Notmeldungen.
- Englische Sprache in Wort und Schrift zum Austausch von Informationen auf See:
- Fähigkeit, Informationen auf See in englischer Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich auszutauschen und das internationale phonetische Alphabet anzuwenden.
Die Multiple-Choice-Fragen prüfen das theoretische Verständnis und die Anwendung der oben genannten Themen. Zum Bestehen des Tests müssen die Kandidaten eine bestimmte Mindestpunktzahl erreichen.
Aufnahme von Not-, Sicherheits- und Dringlichkeitsmeldungen:
Diese Prüfungskomponente erfordert von den Teilnehmenden, eine oder mehrere Meldungen in englischer Sprache korrekt aufzunehmen und anschließend ins Deutsche zu übersetzen. Zudem wird ein Text von Deutsch auf Englisch übersetzt. Die Aufnahme erfolgt schriftlich, wobei das internationale phonetische Alphabet genutzt werden soll, um sicherzustellen, dass die Kandidaten in der Lage sind, auch unter schwierigen akustischen Bedingungen die korrekten Informationen zu erfassen.
Den zugrundeliegenden Fragenkatalog gibt es unter www.elwis.de.